Bettina John’s diverse practice includes various media such as installation, performance, costume, drawing and painting, video and photography.
After having studied fashion design at German art school Burg Giebiechenstein, an art school with similar roots to the Bauhaus, she gained valuable experience in the fashion industry in Berlin and London before deciding to open her career to a more interdisciplinary approach, very much in the Bauhaus tradition.
She went on to study new media art at Goldsmiths University in 2008. This experience reinforced her interdisciplinary way of working and instilled a critical stance to new media. Whilst pursuing her art practice with travel bursaries taking her to New York in 2012 and Rio De Janeiro in 2013, she has been developing set and costume designs for opera, contemporary dance and theatre. John’s involvement in theatre and performance have been hugely influential in her development as an artist.
Bettina John is interested in the process, discovering and uncovering herself and social conditions. Her work resembles that of an anthropologist, investigating the way we live now, particularly in regards to social media, technology and globalization and the impact those have on life and nature. In attempt to gain a deeper understanding of a world that seems so contrarian and complex, she developed several Alter Egos that have helped her to see the world from different perspectives since.
Deutsch
Bettina Johns Arbeiten bewegen sich in veschiedenen Disziplinen wie Kostüm, Grafik, Malerei, Video und Fotografie, Installation und Performancekunst.
Sie studierte Modedesign an der Burg Giebichenstein zwischen 2001 und 2007 und arbeitete dann als Modedesigner in Berlin und London. 2008 belegte sie einen Masterstudiengang in Medienkunst an der Goldsmiths University in London. Dort wurde ihr kritischer Blick und interdisziplinäres Arbeiten weiterhin verstärkt. Während sie als Künstlerin arbeitete und Anerkennung fand, verfolgte Bettina John weiterhin ihre Arbeit als Kostüm-und Bühnenbildnerin, vor allem für Oper, Tanz und Musiktheater. Seit Beginn hatte diese Tätigkeit einen starken Einfluß auf ihre Entwicklung als Künstlerin.
Bei der Ideenfindung konzentriert sich die Künstlerin erst einmal auf den Inhalt, die Medienwahl ist oft zweitrangig. Das Ergebnis sind Installationen, die Kostüm, Video, Fotografien und Grafiken einschliessen und dann als Bühne für ihre Performancekunst dienen oder als Skulptur für sich stehen.
Im Mittelpunkt steht der moderne Mensch im Kontext sozialer Medien, neuer Technologien und der Globalisierung, womit ihre Arbeitsweise die der Anthropologischen nahe kommt. Ihr ist der Prozess wichtig, ein Prozess, in dem sie sich selbst und die Welt entdeckt und offenbart.
Zu diesem Zweck entwickelte Bettina John eine Reihe an Alter Egos mit deren Hilfe sie eine narzisstische und hedonistische “Selfie” -Welt aufdeckt.
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